Neuigkeiten

Neuer Termin: Poetenfest Extra mit Meron Mendel

Die Veranstaltung „Poetenfest Extra: Meron Mendel – Über Israel reden“ in der Reihe „Poetenfest Extra“ findet nun am Sonntag, 25. Februar, um 11:00 Uhr im Palais Stutterheim statt.

Absage Poetenfest Extra mit Meron Mendel
Wegen Erkrankung muss die für heute Abend, 10. November, 19:00 Uhr im Palais Stutterheim angekündigte Veranstaltung „Poetenfest Extra: Meron Mendel – Über Israel reden“ in der Reihe „Poetenfest Extra“ leider entfallen. Ein neuer Termin wird in Kürze bekannt gegeben.
Terézia Mora und Necati Öziri auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023

Am 19. September wurde die Shortlist veröffentlicht. Unter den sechs Autor:innen im Rennen um den Deutschen Buchpreis sind Terézia Mora und Necati Öziri, die beim 43. Erlanger Poetenfest zu Gast waren. Der Gewinnertitel wird traditionell zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, in diesem Jahr am 16. Oktober, bekannt gegeben.

Die Shortlist (in alphabetischer Reihenfolge):
Terézia Mora: „Muna oder Die Hälfte des Lebens“, Luchterhand Literaturverlag, August 2023
Necati Öziri: „Vatermal“, Claassen, Juli 2023
Anne Rabe: „Die Möglichkeit von Glück“, Klett-Cotta, März 2023
Tonio Schachinger: „Echtzeitalter“, Rowohlt Verlag, März 2023
Sylvie Schenk: „Maman“, Carl Hanser Verlag, Februar 2023
Ulrike Sterblich: „Drifter“, Rowohlt Verlag Hundert Augen, Juli 2023

Weitere Informationen: www.deutscher-buchpreis.de

Absage Ronja Wurmb-Seibl

Die Veranstaltung „Wie wir die Welt sehen“ mit Ronja von Wurmb-Seibel am Donnerstag, 24.08. um 20:00 Uhr im Lesecafé der vhs muss leider entfallen, weil die Autorin kurzfristig ihre Teilnahme absagen musste.

Sechs Gäste für den Deutschen Buchpreis nominiert

Heute, 22. August, hat die Jury die zwanzig Titel umfassende Longlist des Deutschen Buchpreises bekannt gegeben. Sechs nominierte Bücher werden beim 43. Erlanger Poetenfest vorgestellt: Terézia Mora widmen wir am 25. August ein Autorinnenporträt im Markgrafentheater. Dort wird sie auch ihren nominierten Titel „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ vorstellen. Elena Fischer beginnt am 26. August um 14:00 Uhr mit „Paradise Garden“ den Lesereigen auf dem Hauptpodium im Schlossgarten und um 17:30 Uhr liest Kathrin Röggla aus „Laufendes Verfahren“. Zwei nominierte Titel werden gleich zwei Mal präsentiert: Charlotte Gneuß stellt ihren Roman „Gittersee“ am 25. August um 15:30 Uhr im Diakoneo Bodelschwingh-Haus und am 26. August um 15:30 Uhr auf dem Hauptpodium im Schlossgarten vor und Angelika Klüssendorf präsentiert ihren Roman „Risse“ am 26. August um 15:30 Uhr in der Diakonie am Ohmplatz und am 27. August um 15:00 Uhr auf dem Hauptpodium im Schlossgarten. Seinen nominierten Debütroman „Vatermal“ stellt Necati Öziri am 27. August um 18:00 Uhr im Palais Stutterheim vor.

Die gesamte Longlist finden Sie auf der Website des Deutschen Buchpreis. Mit der Veröffentlichung der Shortlist am 19. September erfahren wir dann, welche sechs Autor:innen ins Rennen um den Deutschen Buchpreis gehen. Der Gewinnertitel wird traditionell zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, in diesem Jahr am 16. Oktober, bekannt gegeben. Weitere Informationen: www.deutscher-buchpreis.de

Absage Marlen Hobrack / Zusage Ulrike Draesner

Marlen Hobrack musste ihre Teilnahme am Poetenfest leider absagen. Am Samstag, 26. August, um 16:30 Uhr am Hauptpodium im Schlossgarten liest nun Ulrike Draesner aus „Die Verwandelten“.

Das Programmheft ist da!

Ab Freitag, 11. August nachmittags ist das 80-seitige Programmheft mit Informationen zu allen Veranstaltungen sowie zu den Teilnehmer:innen an ausgewählten Vorverkaufsstellen und in vielen Buchhandlungen in der Region Erlangen, Nürnberg, Fürth, Bamberg zum Preis von 4,00 Euro erhältlich.
Gerne senden wir Ihnen das Programmheft (zuzüglich Versandkosten) gegen Rechnung auch zu: Bitte senden Sie uns eine E-Mail mit Angabe Ihrer Postadresse an info@poetenfest-erlangen.de.

Die Programmheft-Verkaufsstellen im Überblick:

Erlangen (nach PLZ)

Thalia-Buchhandlung Erlanger Arcaden (Nürnberger Str. 7, 91052 Er)
Stadt Erlangen – Kulturamt (1. OG, Zimmer Nr. 128, Gebbertstr. 1, 91052 Er)
Tourist-Information (Goethestraße 21a, 91054 Er)
erlangen ticket Fuchsenwiese (Fuchsenwiese 1, 91054 Er)
Erlanger Nachrichten Ticket-Point (Hauptstr. 38, 91054 Er)
Theaterkasse – Theater Erlangen (Theaterstr. 1, 91054 Er – ab 21. August)
Theatercafé (Theaterstr. 3, 91054 Er)
Galerie am Eck (Engelstr. 14, 91054 Er)
Thalia-Buchhandlung Palm & Enke (Hugenottenplatz 6, 91054 Er)
Buchhandlung Ex Libris (Bismarckstr. 9, 91054 Er)
Literarische Buchhandlung Ilse Wierny (Südl. Stadtmauerstr. 40, 91054 Er)
Stadtbibliothek Erlangen (Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Er)
Kunstpalais (Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Er)
Ohm-Apotheke (Schloßplatz 1, 91054 Er)
Stadtmuseum Erlangen (Martin-Luther-Platz 9, 91054 Er)
Lamm-Lichtspiele (Hauptstr. 86, 91054 Er)
Open-Air-Kino an der Bleiche (Gelände unterhalb der Schwabachanlage 1, 91054 Er)
LeseEsel – Bücher für Kinder (Obere Karlstraße 6, 91054 Er) )
BücherInsel Frauenaurach (Wallenrodstr. 1, 91056 Er)

Nürnberg (nach PLZ)

KunstKulturQuartier – Kultur Information (Königstr. 93, 90402 Nü)
Buchhandlung Jakob (Hefnersplatz 8, 90402 Nü)
Buchhandlung Walther König (Im Neuen Museum Nbg, Luitpoldstraße 5, 90402 Nü)
Nürnberger Nachrichten Ticket-Corner (Mauthalle, Hallplatz 2, 90402 Nü)
Buchhandlung Korn & Berg (Hauptmarkt 9, 90403 Nü)
Buchhandlung Buch und Spiel (Rollnerstr. 34, 90408 Nü)
Buchhandlung in Johannis (Johannisstr. 87, 90419 Nü)
Gostenhofer Buchhandlung (Eberhardshoferstr. 17, 90429 Nü)
Buchhandlung Pelzner (Eibacher Hauptstr. 50, 90451 Nü)
Buchhandlung Weidinger (Christophstr. 8, 90482 Nü)
Buchhandlung BücherRaum (Ludwig-Feuerbach-Str. 68, 90489 Nü)

Fürth

Fürther Nachrichten (Schwabacher Str. 15, 90763 Fü, ab 4.9.23)
Buchhandlung Edelmann (Fürther Freiheit 2a, 90762 Fü)
Buchhandlung Jungkunz (Friedrichstr. 3, 90762 Fü)

Andere Orte (nach PLZ)

Buch- und Mediencenter Endreß (Eschenauer Hauptstr. 14, 90542 Eckental-Eschenau)
Die Bücherecke am Rathaus (Eckentaler Str. 12, 90542 Eckental)
Bücher, Medien und mehr (Hauptstr. 18, 91074 Herzogenaurach)
Buchhandlung Witthuhn (Gräfenberger Str. 2, 91080 Uttenreuth)
Pegnitz Zeitung Ticket-Shop Lauf (Nürnberger Str. 19, 91207 Lauf)
Pfeiffer Verlag u. Medienservice (Nürnberger Str. 7, 91217 Hersbruck)
faust. Die Buchhandlung (Hauptstr. 29, 91257 Pegnitz / Hauptstr. 21, 91320 Ebermannstadt)
S‘ blaue Stäffala (Wiesentstr. 1, 91301 Forchheim)
bvd Kartenservice (Lange Str. 39/41, 96047 Bamberg)
Neue Collibri Buchhandels-GmbH (Austr. 12, 96047 Bamberg)

Das Programm 2023 ist online!

Noch vier Wochen bis zum 43. Erlanger Poetenfest. Ab sofort finden Sie das Programm online. Im Laufe der nächsten Wochen werden weitere Details hinzugefügt. Ein Handzettel mit dem Programmüberblick liegt ab dem Wochenende an den Vorverkaufsstellen der Region sowie in ausgewählten Buchhandlungen im Großraum Erlangen, Nürnberg, Fürth und Bamberg aus. Sie finden ihn auch auf der Startseite zum Download. Das ausführliche Programmheft erscheint Mitte August.

Valeria Gordeev gewinnt Ingeborg-Bachmann-Preis 2023

Der Bachmannpreis geht in diesem Jahr an die deutsche Autorin Valeria Gordeev für ihren Text „Er putzt“. Die Österreicherin Anna Felnhofer gewinnt den Deutschlandfunkpreis. Der 3sat-Preis geht an Laura Leupi aus der Schweiz. Den KELAG-Preis gewinnt der deutsch-polnische Autor Martin Piekar, der auch den BKS-Bank-Publikumspreis erhielt.

Das Erlanger Poetenfest gratuliert allen Preisträger:innen ganz herzlich!

Weitere Informationen zu den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt unter: www.bachmannpreis.orf.at

Poetenfest Extra mit Ingo Schulze

In der 2019 gestarteten Reihe „Poetenfest Extra“ laden Kulturamt und Stadtbibliothek außerhalb des jährlich stattfindenden Poetenfests interessante Autor:innen mit ihren Neuerscheinungen oder zu aktuellen Themen ein. Im Rahmen der Ausstellung „Leseland DDR“, die vom 12. Januar bis 28. Februar 2023 in der Stadtbibliothek Erlangen zu sehen ist, präsentiert Ingo Schulze seinen Roman:

Ingo Schulze: „Die rechtschaffenen Mörder“
Freitag, 10. Februar 2023, 19:00 Uhr, Innenhof der Stadtbibliothek Erlangen (Marktplatz 1) und Livestream

Moderation: Dirk Kruse

Der Roman besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil wird die Geschichte des Dresdner Antiquars Norbert Paulini erzählt, der 1977 ein privates Antiquariat eröffnet, in der DDR sehr erfolgreich damit ist, sein Geschäft aber 1992 verliert und unter veränderten Bedingungen am Rand von Dresden und schließlich in der nahegelegenen Sächsischen Schweiz weiterbetreibt. Er scheint sich von einem Freigeist und Büchermenschen zu einem rechtsextremen Anführer zu entwickeln.
Der zweite Teil ist aus der Perspektive eines Ich-Erzählers geschildert, ein gewisser Schultze (ein „t“ mehr als der Autor), Schriftsteller aus Berlin. Es stellt sich heraus, dass wir im ersten Teil sein Manuskript über Paulini gelesen haben, in dem er Paulini ein Denkmal setzen wollte. Andererseits wird in einer Liebesaffäre Paulini zu seinem Rivalen, der sich darüber hinaus dagegen wehrt, von ihm zu einer Romanfigur gemacht zu werden.
Teil drei wird von Schultzes Lektorin erzählt, der das Manuskript vorliegt. Er beginnt mit der Nachricht, dass Paulini und die von ihm und Schultze umworbene Lisa (Elisabeth) tot sind. War es ein Unfall? Ein gemeinsamer Selbstmord? Ein Mord? Wer ist der Mörder? Die Lektorin, die aus dem Manuskript eigentlich nur ein gut verkäufliches Buch machen will, beschleicht zunehmend ein furchtbarer Verdacht ...

1962 in Dresden geboren, studierte Ingo Schulze Klassische Philologie in Jena und arbeitete in Altenburg als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Seit 1993 lebt er in Berlin und gilt als eine der wichtigsten und einflussreichsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Eine klare Stellungnahme zu gesellschaftsrelevanten Fragen ist ebenso zentral für Schulzes Werk, wie sein großes politisches Engagement, seine Gabe für präzise Beobachtung und das Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten. Seinem international gefeierten Debüt „33 Augenblicke des Glücks“ folgte mit „Simple Storys“ über das Zusammenwachsen Deutschlands zehn Jahre nach der Wiedervereinigung ein spektakulärer Erfolg. Auch sein 2005 erschienenes, lang erwartetes, 800 Seiten starkes Opus Magnum „Neue Leben“, an dem er sieben Jahre gearbeitet hatte, wurde von Publikum und Kritik enthusiastisch aufgenommen. „Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst“ stellte Ingo Schulze 2017 auf dem Poetenfest im Rahmen des Autorenporträts im Markgrafentheater vor.

Der Eintritt beträgt 8,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro. Freier Eintritt für ErlangenPass-Inhaber:innen. Vorverkauf in der Stadtbibliothek Erlangen.
Die Veranstaltung wird gleichzeitig auf YouTube gestreamt. Link zum Livestream via www.youtube.com/stabi_erlangen

Veranstaltet von der Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Erlangen und dem Literaturhaus Nürnberg.

Erlanger Poetenfest trauert um Michael Braun

Vollkommen unerwartet verstarb der Literaturkritiker und Lyrikvermittler Michael Braun am 23. Dezember 2022 im Alter von 64 Jahren an einer Embolie. Er galt als der fundierteste Lyrikkenner im deutschsprachigen Raum. Seit 1994 gestaltete er als Berater und Moderator das Erlanger Poetenfest mit.

In den Tagen nach Michael Brauns Tod sind in allen überregionalen deutschen Tageszeitungen umfangreiche Nachrufe erschienen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb Beate Tröger: „Michael Braun (…) war ein kritischer Fixstern im so wilden und bunten Kosmos der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. (…) Mit ihm verliert die Literaturwelt einen enthusiastischen Vermittler der Lyrik des 21. Jahrhunderts.“ Die Schriftstellerin Ulrike Draesner beschreibt Michael Braun in der „Zeit“ als jemanden, „für den Literatur ein Lebensmittel ist. (…) Er war unbestechlich und dezidiert, aber er musste nicht recht haben. Die Literatur war ihm wichtiger als er selbst.“ Und der Leiter des Literaturhauses Frankfurt, Hauke Hückstädt, bezeichnet ihn auf der Website des Börsenblatts als wichtigsten und weit und breit einzig universalen Kenner der deutschsprachigen Lyrik des 21. Jahrhunderts. „Michael Braun war eine Instanz und wird es bleiben.“

Seine erhellenden Texte im Programmheft des Erlanger Poetenfests, seine kluge und einfühlsame Gesprächsführung, seine Liebe zur Literatur und zu den Menschen wird das Publikum schmerzlich vermissen. Wir empfinden es als Auszeichnung, dass wir so lange und vertrauensvoll zusammenarbeiten durften.