Cristina Vezzaro übersetzt französische und deutsche Literatur ins Italienische (u.a. Fouad Laroui, Sophie Daull und Ulrike Draesner, Ulrich Peltzer, Kathrin Röggla). Ihre derzeit in Arbeit befindliche Übersetzung des Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch „Wir haben es nicht gut gemacht“ wurde vom Goethe-Institut mit einem Stipendium gefördert. In der Übersetzer*innenwerkstatt spricht Cristina Vezzaro über ihre Zusammenarbeit mit Antje Rávik Strubel. 2023 erschien „Donna blu“, ihre Übersetzung von Antje Rávik Strubels Roman „Blaue Frau“, der 2021 mit dem Deutschen Buchpreis als bester deutschsprachiger Roman des Jahres ausgezeichnet wurde. „Mit existenzieller Wucht und poetischer Präzision schildert Antje Rávik Strubel die Flucht einer jungen Frau vor ihren Erinnerungen an eine Vergewaltigung“ (aus der Jury-Begründung). „Aus der Zusammenarbeit, die ich am Ende des ersten Entwurfs anstrebe, entsteht allmählich ein Vertrauen, das mir erlaubt, mich nicht nur mit den Zweifeln, sondern auch mit der Poetik der Autorin auseinanderzusetzen“, schreibt Cristina Vezzaro über den gemeinsamen Arbeitsprozess.
Übersetzung (zuletzt):
– Antje Rávik Strubel: „Donna blu“, Voland, Rom 2023