Für ihre Romane wurde die 1974 in Potsdam geborene Antje Rávik Strubel mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Parallel zu ihrer schriftstellerischen Tätigkeit entstand ein umfangreiches übersetzerisches Werk (aus dem Englischen: Lucia Berlin, Joan Didion, Favel Parrett, Virginia Woolf; aus dem Schwedischen: Lena Andersson, Monika Fagerholm). Ihre Übersetzung von Monika Fagerholms „Wer hat Bambi getötet?“ wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert. Über Schreiben, Übersetzen und Übersetzt-Werden, den schriftstellerischen Blick auf das Übersetzen und den übersetzerischen Blick auf das Schreiben spricht Antje Rávik Strubel mit ihrer italienischen Übersetzerin Cristina Vezzaro („Blaue Frau“). (A. LS.)
Auszeichnungen u. a.: Ernst-Willner-Preis (2001), Förderpreis für Literatur der Akademie der Künste (2002), Roswitha-Preis, Kritikerpreis für Literatur (2003), Marburger Literaturpreis (2005), Rheingau Literaturpreis, Hermann-Hesse-Literaturpreis (2007), Brandenburger Kunst-Förderpreis (2014), Preis der Literaturhäuser (2019), Deutscher Buchpreis (2021).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Blaue Frau“, Roman, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2021
– „Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“, Essays, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2022
– „Nah genug weit weg“, Wallstein, Göttingen 2023
Übersetzungen (zuletzt):
– Virginia Woolf: „Zum Leuchtturm“, Roman, Anaconda, München 2022
– Monika Fagerholm: „Wer hat Bambi getötet?“, Residenz, Salzburg 2022
– Joan Didion: „Was ich meine“, Essays, Ullstein, Berlin 2022
– Lena Andersson: „Der gewöhnliche Mensch“, Roman, Luchterhand, München 2022
– Joan Didion: „Das weiße Album“, Ullstein, Berlin 2022