Geboren 1988 in Hermeskeil (Hunsrück), studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Neben dem Schreiben war sie in der Jugendbildungsarbeit tätig. Shida Bazyar veröffentlichte Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien, 2016 erschien ihr prämierter und in mehrere Sprachen übersetzter Debütroman „Nachts ist es leise in Teheran“, in dem sie die Geschichte einer iranisch-deutschen Familie erzählt, die 1979 in Teheran beginnt und den Bogen bis in die deutsche Gegenwart spannt. 2021 folgte „Drei Kameradinnen“ über die Freundschaft von drei jungen Frauen, die in einer Gesellschaft voller Hass um ein selbstbestimmtes Leben kämpfen. Der Roman stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Die Autorin war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses 2012 und Studienstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. 2023 war sie in der Jury für den 31. open mike.
Auszeichnungen u. a.: Kulturförderpreis der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Ulla-Hahn-Autorenpreis, Bloggerpreis für Literatur (2016), Uwe-Johnson-Förderpreis (2017), Ernst-Toller-Preis (2023).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Nachts ist es leise in Teheran“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2016– „Drei Kameradinnen“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021