Der Dramaturg und Kulturwissenschaftler Julien Enzanza absolvierte sein Studium der Soziokulturellen Studien an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Seit 2017 begleitet er als Dramaturg und Regiemitarbeiter verschiedene Produktionen am Theater Ballhaus Naunynstraße Berlin und co-kuratierte 2019 die vierteilige Diskursreihe des Festivals „Postcolonial Poly Perspectives“. Zudem begleitete er in der Spielzeit 2022/23 die Uraufführung von Georg Friedrich Haas’ Oper „Sycorax“ an den Bühnen Bern sowie die Tanzperformance „2“ von Tarren Johnson am Tanzhaus Zürich. Zuletzt war Julien Enzanza an der Konzeption der Veranstaltung „Kolonialismus Erinnern“ am Haus der Kulturen der Welt beteiligt. Aktuell arbeitet er als Projektkoordinator für die mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen entwickelte Ausstellung „Wege der Erinnerung“ im Rahmen der Dekoloniale 2024.