Krisen, Kriege, Klimawandel – Tag für Tag wird uns vor Augen gehalten, wie sehr sie die Welt fest im Griff haben. Beim Scrollen durch Social-Media-Feeds, in den Nachrichten, im Podcast, der uns eigentlich Zerstreuung versprach. Wenn wir ehrlich sind, faszinieren und beschäftigen uns Katastrophenmeldungen mehr als gute Neuigkeiten – so funktioniert die Aufmerksamkeitsökonomie. Und wir haben uns in gewisser Weise an das apokalyptische Dauerfeuer und die alltäglichen Untergangsfantasien gewöhnt. So sehr, dass wir vergessen, auf das Helle in unserem Leben zu achten. Doch was bedeutet es, wenn wir vom „Hellen“ sprechen? In Ihrem Essay nimmt uns die aus Erlangen stammende Autorin Stefanie Jaksch mit auf eine Erkundungsreise – von der Entdeckung des Feuers zum Potenzial der Dunkelheit und den Schattenseiten der Politik, hin zu Resilienzforschung und dem Vertrauen in Zuversicht und positive Zugänge in Zeiten großer Herausforderungen. Denn Licht bedeutet Hoffnung – und Widerstand.
Stefanie Jaksch: Über das Helle. Radikale Zuversicht in herausfordernden Zeiten. Haymon. Innsbruck, 29. Aug 2024
Stefanie Jaksch in Lesung und Gespräch mit Ludwig Lohmann
Samstag, 31.08.2024
19:00
Eintritt frei!