Geboren 1962 in Mechernich, studierte Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und Volkswirtschaftslehre in Bonn und München. 1989 wurde sie in Bonn mit einer Arbeit zur Mittelstandspolitik der 1950er-Jahre promoviert. Ursula Weidenfeld war Berlin-Korrespondentin der „Wirtschaftswoche“ sowie Ressortleiterin Wirtschaft und stellvertretende Chefredakteurin des Berliner Tagesspiegel. Außerdem war sie Gründungsredakteurin der Financial Times Deutschland und von 2008 bis 2009 Chefredakteurin des Wirtschaftsmagazins „Impulse“. Heute arbeitet sie als freie Journalistin, Kolumnistin und Kommentatorin für Verlage, Fernseh- und Hörfunksender. Ihre Merkel-Biografie „Die Kanzlerin“ stand 2021 monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste. In ihrem aktuellen Buch „Das doppelte Deutschland“ schildert sie die Parallel- und Wettbewerbssituation der Bundesrepublik und der DDR.
Auszeichnungen u. a.: Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik (2007), Karl-Hermann-Flach-Preis (2012).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Gelduntergang. Wie Banken und Politik unsere Zukunft verspielen“, zus. mit M. Sauga, Piper, München 2012
– „Der CEO im Fokus. Lernen von den Besten für den richtigen Umgang mit der Öffentlichkeit“, zus. mit J. Hiesserich, Campus, Frankfurt a. M. 2015
– „Regierung ohne Volk. Warum unser politisches System nicht mehr funktioniert“, Rowohlt Berlin, 2017
– „Die Kanzlerin. Porträt einer Epoche“, Rowohlt Berlin, 2021
– „Das doppelte Deutschland. Eine Parallelgeschichte 1949–1990“, Rowohlt Berlin, 2024