Seit 34 Jahren ist das Land nun wieder vereint – aber die Debatte über Ost und West scheint lebendiger denn je. Ist das, was laut Willy Brandt doch zusammengehörte, eben nicht zusammengewachsen? Warum ist der Osten noch immer so „anders“? Oder ist schon dieser Blickwinkel falsch, der im Grunde davon ausgeht, der Westen sei der Maßstab, an den sich die neuen Länder anzupassen hätten? Kurz vor den wichtigen Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sprechen wir mit der früheren DDR-Leistungssportlerin und Autorin Ines Geipel (aktuelles Buch: „Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück“) und der Journalistin Ursula Weidenfeld (aktuelles Buch: „Das doppelte Deutschland: Eine Parallelgeschichte 1949–1990“) über ein Land, das offenbar noch immer ungleich vereint ist.
Korbinian Frenzel
Ines Geipel: Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück. S. Fischer. Frankfurt a. M., 14. Aug 2024
Ursula Weidenfeld: Das doppelte Deutschland, Eine Parallelgeschichte 1949-1990. Rowohlt. Hamburg, Jan 2024
Ines Geipel und Ursula Weidenfeld im Gespräch mit Korbinian Frenzel
Freitag, 30.08.2024
20:00
Eintritt frei!