Um unangemessene und maschinelle Übersetzungen geht es in der 20. Erlanger Übersetzer*innenwerkstatt. „Fehlerhafte Wiederholungen“ nennt Sandra Burkhardt ihre „Petrarca-Variationen“. Wie man Listentexte mithilfe des „Rückläufigen Wörterbuchs der deutschen Sprache“ generiert, erzählt der tschechische deutschsprachige Schriftsteller und Übersetzer Jan Faktor. Barrierefreie Lyrik in Leichter Sprache schreibt der Lyriker und Philosoph Daniel Falb. Über ihre Zusammenarbeit mit der russischen Dichterin Maria Stepanova berichtet Olga Radetzkaja. Gedichte von Nichita Danilov übersetzt der Grenzgänger zwischen den Sprachen Jan Koneffke. Die belarussische Autorin Volha Hapeyeva stellt mit ihrem Übersetzer Matthias Göritz ihren Gedichtband: „Trapezherz“ vor. Über Schreiben, Übersetzen und Übersetzt-Werden spricht Antje Rávik Strubel mit ihrer italienischen Übersetzerin Cristina Vezzaro. „Kann Künstliche Intelligenz Literatur (übersetzen)?“, fragt der Computerlinguist Steffen Eger.
Zeitplan
09:00 Uhr Sandra Burkhardt
Petrarca-Variationen
10:00 Uhr Jan Faktor
Erich Mater – „Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache“
11:00 Uhr Daniel Falb
„Deutschland. Ein Weltmärchen“ (in Leichter Sprache)
12:00 Uhr Olga Radetzkaja
Krieg in der Sprache, mit der Sprache, gegen die Sprache: Gedichte von Maria Stepanova und Polina Barskova
13:00 Uhr Pause
14:00 Uhr Jan Koneffke
Nichita Danilov – „Die blinden Adler“
15:00 Uhr Volha Hapeyeva, Matthias Göritz
Sprache im Exil – „Trapezherz“
16:00 Uhr Antje Rávik Strubel, Cristina Vezzaro
Über den Fluss und in die Sprache
17:00 Uhr Steffen Eger
Kann KI Literatur (übersetzen)?
Die Erlanger Übersetzer*innenwerkstatt entstand aus einer Zusammenarbeit mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen. Mit freundlicher Unterstützung der Buchhandlung Ex Libris.
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